Am Palmsonntag, 13. April 2003, hat Papst Johannes Paul II. mit Jugendlichen aus Kanada das Weltjugendtagskreuz an eine Delegation deutscher Jugendlicher und den Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, auf dem Petersplatz in Rom übergeben. Anwesend waren neben 38 Jugendlichen aus den deutschen Bistümern, kirchlichen Bewegungen und Jugendverbänden auch der Vorsitzende der Kommission für Jugendfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Josef Bode. Seitens der Arbeitsstelle „Pastoral für Menschen mit Behinderung“ der Deutschen Bischofskonferenz nahmen Pfarrer Karl-Hermann Büsch und Herr Stefan Gäs aus Weilerswist teil.
Die Kreuzübergabe in Rom war der Auftakt für die Vorbereitungen zum XX. Weltjugendtag, der im Sommer 2005 in Köln stattfindet. Kardinal Meisner hat das Kreuz an die Jugenddelegation weitergegeben. Zu ihr gehörten Vertreter der Diözesen, der kirchlichen Bewegungen und Jugendverbände, junge Menschen mit Behinderungen und in Deutschland lebende ausländische Jugendliche, außerdem Fahnenschwenker des Bundes der St. Sebastianus-Schützenjugend. Die Jugendlichen nahmen in Rom an den Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Jugendzentrums S. Lorenzo sowie einer Messe mit dem Präfekten der Glaubenskongregation, Josef Kardinal Ratzinger, teil.
Das Weltjugendtagskreuz wurde am 15. April 2003 mit einer Linienmaschine der Fluggesellschaft Germanwings von Rom nach Köln-Bonn transportiert und im Rahmen einer liturgischen Feier von Kardinal Meisner und Bischof Bode in Empfang genommen. Anschließend brachten es Jugendliche zu Fuß auf einem Pilgerweg in den rund 20 Kilometer entfernten Altenberger Dom. Am Karfreitag wurde das Kreuz durch eine weitere Delegation von Jugendlichen mit einem Kleintransporter nach Oslo gebracht, von wo es seinen Weg durch verschiedene europäische Länder als Weg der Versöhnung beginnt. Ab Palmsonntag 2004 soll das Kreuz durch alle deutschen Diözesen reisen, bis es im August 2005 sein Ziel, den Weltjugendtag in Köln, erreicht.
Der Weltjugendtag versteht sich als ein Pilgerweg junger Menschen mit und ohne Behinderungen und ist zugleich ein Fest des Glaubens und der gelebten Solidarität. Die Weltjugendtage sind durch zwei große internationale Jugendtreffen in Rom im Heiligen Jahr der Erlösung 1984 und im Internationalen Jahr der Jugend 1985 angeregt worden. Papst Johannes Paul II. hat 1986 zum ersten Weltjugendtag eingeladen. In der Regel ruft er alle zwei Jahre die Jugend der Welt an einen zentralen Ort zusammen. In den Jahren dazwischen (so 2003 und 2004) werden die Weltjugendtage als regionale Ereignisse in den Ortskirchen und auf dem Petersplatz in Rom gefeiert. Das Weltjugendtagskreuz hat der Papst 1984 der Jugend der Welt anvertraut. Es ist seitdem auf alle Kontinente gebracht worden. Die zurückgelegte Strecke des Kreuzes entspricht einem Vielfachen des Erdumfangs. Das Weltjugendtagskreuz ist ein wichtige Symbol für die geistliche Vorbereitung auf den Weltjugendtag: Junge Menschen erfahren das Kreuz als verbindendes Zeichen des Glaubens, der Solidarität und der Versöhnung, aber auch als Einladung, zum Weltjugendtag 2005 in Deutschland.
Gleichzeitig haben die vergangenen Weltjugendtage, so auch der letzte im Jahr 2002 in Toronto, unter diesem Zeichen gestanden.
Um am Weltjugendtag 2005 eine aktive Teilnahme für junge Menschen mit Behinderungen zu gewährleisten, wurde von Anfang an die Arbeitsstelle „Pastoral für Menschen mit Behinderung“ der Deutschen Bischofskonferenz in die Planungen zur Vorbereitung und Durchführung des Weltjugendtages miteinbezogen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der DBK-Arbeitsstelle (Pfarrer Karl-Hermann Büsch) und beim Weltjugendtagsbüro (Herrn Matthias Kopp), Bereich Kommunikation, Gereonstr. 16, 50670 Köln, Tel.: 0221/285 501 10, Fax: 0221/285 501 08, mail: matthias.kopp@erzbistum-koeln.de. Der Internetauftritt wird derzeit vorbereitet. Die offizielle Website zum Weltjugendtag ist künftig unter www.wjt2005.de und www.wyd2005.org zu finden.
* Der Autor ist Leiter der Arbeitsstelle
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